
- Bild: Jochen Affeldt
PKW in Wohnhaus - Update - mit Videointerview
Polizei ermittelt - Anwohnerin schildert dramatische Szenen
- 07.04.2025 um 20:32
- 1647
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Jetzt Newsletter abonnierenCastrop-Rauxel, 7. April 2025
Ein schwerer Verkehrsunfall sorgte in der Nacht zu Montag für einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und THW an der Franzstraße. Ein Mercedes war gegen 2:30 Uhr nach einer missglückten Polizeikontrolle in eine Hauswand gekracht – die Insassen flohen anschließend zu Fuß. Die Polizei leitete eine Fahndung ein, auch ein Hubschrauber kam zum Einsatz.
Wie die Polizei mitteilt, wollten Einsatzkräfte ursprünglich einen Mercedes im Bereich Bochumer Straße / Cottenburgstraße kontrollieren. Als das Streifenteam die Anhaltezeichen aktivierte, gab der Fahrer Gas und flüchtete. Wenig später entdeckten die Beamten das Fahrzeug an der Franzstraße – stark beschädigt, ohne Insassen. Es war offenbar mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen, gegen Mülltonnenboxen geprallt und schließlich in die Hauswand eines Mehrfamilienhauses gekracht. Auch das Nachbarhaus wurde durch Trümmerteile beschädigt.
Die Feuerwehr wurde gegen 2:55 Uhr alarmiert, sicherte die Einsatzstelle und bestellte einen Fachberater Bau vom THW. Dieser stellte eine erhebliche Beschädigung an der Fassade fest. „Die Hauswand war so stark beschädigt, dass sie abgestützt werden musste“, berichtete ein Feuerwehrsprecher am Morgen. Die neun Einsatzkräfte waren rund 45 Minuten im Einsatz, ein Rettungswagen stand vorsorglich bereit. Verletzt wurde niemand.
Polizei fahndet nach Fahrzeuginsassen
Laut Polizei soll sich neben dem Fahrer eine weitere Person im Wagen befunden haben. Beide flüchteten nach dem Crash zu Fuß. Die Polizei fahndete intensiv nach den Insassen, auch per Hubschrauber – bislang jedoch erfolglos. Der Mercedes wurde sichergestellt. Der Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Anwohnerin schildert dramatische Minuten
Bianca Rohmann, die direkt neben dem beschädigten Haus wohnt, schilderte im Gespräch mit CASNews die dramatischen Minuten nach dem Unfall. „Das war für mich in Sekunden klar: da ist ein Auto bei uns im Haus drin!“, sagte sie. Sie sei sofort die Treppe hinuntergelaufen, um zu helfen. „Ich bin herunter geeilt, um zu schauen, ob da ein Personenschaden ist und ich irgendwie Ersthilfe leisten kann.“ Ihre größte Sorge in dem Moment: „Hoffentlich stirbt jetzt hier keiner!“
Die Fassade des Hauses ist erheblich beschädigt – ein Statiker prüft nun die Standsicherheit.
Video-Interview mit Anwohnerin Bianca Rohmann:

- Quelle(n): CASNews & Polizei Kreis Recklinghausen
Autor

Nils Bettinger
Gründer und Redaktionsleiter.
Hält den Kopf für alles hin.
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