
- Bild: Stadt Castrop-Rauxel
Neues Wohnquartier „Behringhauser Gärten“ in Planung
Ehemalige Gewerbefläche soll bis zu 87 Wohneinheiten und eine Kita beherbergen
- 04.05.2025 um 16:00
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Jetzt Newsletter abonnierenDie Stadt Castrop-Rauxel plant im Ortsteil Behringhausen ein neues Wohngebiet unter dem Namen „Behringhauser Gärten“. Auf dem rund 2,8 Hektar großen Gelände der ehemaligen Tiefbaufirma Hermecke GmbH & Co. KG soll ein modernes Wohnquartier mit bis zu 87 Wohneinheiten entstehen – inklusive Kita-Option.
Das Gelände zwischen Bladenhorster Straße und der Emschertalbahn (RB 43) wurde nach Aufgabe des Betriebs vorübergehend als Wohnwagen- und Wohnmobilstellplatz genutzt. Eine langfristige gewerbliche Nachnutzung scheiterte unter anderem an der ungünstigen Erschließung und der Nähe zu bestehenden Wohngebieten.
Bereits 2021 hatte die Hermecke GmbH & Co. KG den Wunsch geäußert, das Areal in ein Wohngebiet umzuwandeln. Der Stadtrat beschloss daraufhin die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 263 „Gewerbebrache Hermecke“. Inzwischen hat die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH aus Essen die Planung übernommen und das Projekt unter dem Namen „Behringhauser Gärten“ weiterentwickelt.
Geplant sind 57 Doppel- und Reihenhäuser sowie 30 Wohnungen in einem viergeschossigen Mehrfamilienhaus. Sollte im Erdgeschoss eine viergruppige Kita untergebracht werden, reduziert sich die Wohnungszahl dort auf 22. Die Neubauten erhalten begrünte Flachdächer, private Gärten und eine öffentliche Grünfläche mit Spielplatz.
Der Bebauungsplan wird leicht erweitert und umbenannt, um auch angrenzende Restflächen wie Gartenanlagen, einen Garagenhof und Böschungen einzubeziehen. Damit sollen nachhaltige Strukturen geschaffen und ungenutzte Flächen vermieden werden.
Die Erschließung des Wohngebiets erfolgt über eine T-förmige Stichstraße mit ergänzenden Privatwegen sowie einer Fußwegverbindung zur Sägewerkstraße. Fachgutachten zu Verkehr und Lärmbelastung kamen zu dem Ergebnis, dass keine kritischen Auswirkungen auf die Umgebung zu erwarten sind. Sämtliche Kosten für Erschließung, Gutachten, Altlastensanierung und Artenschutz übernimmt der Investor.
Der vollständige Entwurf des Bebauungsplans ist im Ratsinformationssystem der Stadt abrufbar:
Zur vollständigen Sitzungsvorlage.
Am 6. Mai 2025 wird das Vorhaben zudem im Ausschuss für Klima- und Umweltschutz vorgestellt:
Zur Ausschusssitzung.
- Quelle(n): Stadt Castrop-Rauxel
Autor

Nils Bettinger
Gründer und Redaktionsleiter.
Hält den Kopf für alles hin.
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