11. Mai 2025
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Neues Stadtteilbüro in Habinghorst eröffnet

Bürgerverein eröffnet Büro an der Lange Straße 58 – Anlaufstelle für alle Anliegen im Stadtteil

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Castrop-Rauxel-Habinghorst. In Castrop-Rauxel-Habinghorst wurde am Donnerstag (3. April) das neue Stadtteilbüro an der Lange Straße 58 feierlich eröffnet. Träger des Büros ist der Bürgerverein Unser Habinghorst e.V., der damit allen Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil eine zentrale Anlaufstelle für Fragen, Anliegen und Beschwerden bietet. Zur Eröffnung kamen zahlreiche Gäste, darunter auch Bürgermeister Rajko Kravanja, um das Projekt zu begrüßen.

Es gebe vieles, was die Habinghorsterinnen und Habinghorster bedrückt, erklärte Adil Tamouh, der Vorsitzende von Unser Habinghorst e.V., bei der Feier. Oft wüssten die Menschen nicht, wohin sie sich mit ihren Problemen wenden sollen. Für solche Anliegen solle das neue Büro künftig die richtige Adresse sein. „Zum Beispiel, wenn man mal jemanden von der Stadt nicht erreicht“, nannte Tamouh ein Beispiel.

In dem kleinen Ladenlokal können die Bürgerinnen und Bürger ihre Sorgen schildern, Fragen stellen und Unterstützung bekommen. Tamouh beschreibt das Stadtteilbüro als „für alle Menschen in Habinghorst da – als Anlaufstelle, Treffpunkt und Ort des Austauschs“. Es solle auch ein Ort sein, an dem gemeinsam Lösungen für die Probleme im Viertel gefunden werden.

Bereits ab der kommenden Woche soll das Stadtteilbüro regelmäßig öffnen: Dienstags von 16:00 bis 17:30 Uhr und donnerstags von 15:00 bis 16:30 Uhr wird jeweils jemand vom Bürgerverein als Ansprechpartner vor Ort sein. Außerhalb dieser Zeiten können Termine per E-Mail (habinghorst.buero@gmail.com) vereinbart werden. Zusätzliche Angebote und Termine werden sowohl auf einem Bildschirm im Schaufenster als auch auf der Facebook-Seite des Bürgervereins bekanntgegeben.

Zusätzlich sind spezielle Beratungsangebote geplant. So wird ein Steuerberater aus den Reihen des Vereins „ab und zu“ im Büro Sprechstunden zu Steuerfragen anbieten. Auch mit Versicherungsunternehmen gibt es bereits Kontakte, um bei Bedarf ähnliche kostenlose Beratungen ermöglichen zu können. Dabei werde nichts verkauft, sondern es gehe ausschließlich um ehrenamtliche Hilfe, betont Tamouh. Parteien, Vereine oder andere Interessenten sind zudem eingeladen, das Stadtteilbüro für eigene Sprechstunden oder Treffen zu nutzen – der Bürgerverein steht für entsprechende Absprachen bereit.

Um die Finanzierung des Büros habe man „viele Türen eingetreten“, berichtet Tamouh. Einige hätten ihn zwar wieder weggeschickt – Namen wolle er nicht nennen – doch letztlich habe man es geschafft, das Büro zunächst für ein Jahr zu finanzieren. Die Mietkosten werden durch Spenden getragen und vorerst über das Vereinskonto beglichen.

Zu den Gästen der Eröffnungsfeier zählten neben Anwohnern auch Vertreter aus der Politik und Verwaltung. Bürgermeister Rajko Kravanja gratulierte zur Neueröffnung und lobte das bürgerschaftliche Engagement als wertvollen Beitrag für Habinghorst. Adil Tamouh scherzte mit Blick auf den Bürgermeister: „Wir werden euch jetzt ganz oft nerven, und ich lasse nicht locker, bis die Bürger Antworten auf ihre Fragen bekommen.“ Kravanja nahm die Ankündigung mit einem Lächeln auf und versicherte, ein offenes Ohr für die Anliegen aus Habinghorst zu haben. Auch der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe und die Landtagsabgeordnete Lisa Kapteinat (beide SPD) zeigten sich erfreut über den neuen Treffpunkt im Stadtteil und sicherten ihre Unterstützung zu.

Das Innere des Büros wird von einem großen, bunten Bild mit dem Schriftzug „Habinghorst“ geprägt, das sofort ins Auge fällt und die Verbundenheit mit dem Stadtteil unterstreicht. Bei der Eröffnung herrschte gute Stimmung: Die Gäste standen bei Sekt und Häppchen an Stehtischen zusammen und kamen schnell miteinander ins Gespräch. Schon während der Feier entwickelten sich angeregte Diskussionen zwischen Bürgern und Vertretern der Stadt.

Einig sind sich alle Beteiligten über das Ziel des Projekts: Das Stadtteilbüro soll den Zusammenhalt in Habinghorst stärken und dazu beitragen, Probleme vor Ort schneller zu lösen. Durch die neue Anlaufstelle rücken Verwaltung und Bürgerschaft näher zusammen, um gemeinsam den Stadtteil noch lebenswerter zu machen.

  • Quelle(n): CASNews

Autor

Nils Bettinger

Nils Bettinger

Gründer und Redaktionsleiter.
Hält den Kopf für alles hin.

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