
- Bild: Kreis Recklinghausen / Svenja Küchmeister
Landesweiter Warntag am 13. März
Probealarm um 11 Uhr in ganz NRW – Sirenen und Handy-Warnungen werden getestet
- 11.03.2025 um 08:41
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Jetzt Newsletter abonnierenAm Donnerstag, 13. März, findet in ganz Nordrhein-Westfalen ein landesweiter Warntag statt. Um 11:00 Uhr werden in allen Städten und Gemeinden Probealarme ausgelöst, um die Warnsysteme für den Katastrophenfall zu testen. Die Maßnahme wurde vom Innenministerium NRW angeordnet.
Die Sirenen werden durch die Kreisleitstelle ausgelöst, während die Warnungen auf Smartphones zentral vom Land gesteuert werden. Dabei kommen verschiedene Warnsysteme zum Einsatz:
- Cell Broadcast: Alle Mobiltelefone, die sich im Mobilfunknetz in NRW befinden und für den Empfang der Warnmeldung geeignet sind, erhalten eine direkte Nachricht.
- NINA-Warn-App: Neben der Alarmmeldung bietet die App ergänzende Informationen, Verhaltensempfehlungen und eine Entwarnung nach Abschluss des Probealarms.
- Sirenen: In vielen Städten heulen die Sirenen in festgelegten Intervallen, um die Bevölkerung mit den Warntönen vertraut zu machen.
„Es ist also auf jeden Fall sinnvoll, NINA als ergänzende Informationsquelle auf dem Smartphone zu installieren“, erklärt Sven Wehrhagen, Leiter der Kreisleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst.
Sirenen-Warntöne im Überblick:
Um 11:00 Uhr werden folgende Signale in einem Abstand von fünf Minuten ausgestrahlt:
- Entwarnung: Ein einminütiger, ununterbrochener Heulton
- Warnung: Ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton (bedeutet im Ernstfall: Gefahr!)
- Entwarnung: Erneut ein einminütiger, ununterbrochener Heulton
Da das Sirenen-Netzwerk in NRW noch nicht vollständig wiederaufgebaut ist, kann es in einigen Gebieten vorkommen, dass keine Sirenen zu hören sind. In solchen Fällen sollten sich Bürgerinnen und Bürger auf digitale Warnsysteme wie die NINA-App oder Cell Broadcast verlassen.
Was bedeutet das Warnsignal im Ernstfall?
Das auf- und abschwellende Signal „Warnung“ weist im Ernstfall auf eine Gefahr hin. Die Bevölkerung sollte dann folgende Maßnahmen ergreifen:
- Geschlossene Räume aufsuchen
- Fenster und Türen schließen, Lüftungen ausschalten
- Radio einschalten und auf Durchsagen achten
- Sich online informieren und Nachbarn warnen
- Auf Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr oder Polizei achten
- Die Notrufnummern 110 und 112 nur in echten Notfällen nutzen
Da es sich am 13. März um einen reinen Probealarm handelt, sind diese Maßnahmen an diesem Tag nicht erforderlich.
Weitere Informationen
Wer sich über die Standorte der Sirenen im Kreis Recklinghausen informieren möchte, findet eine Übersichtskarte im Regioplaner.
Für Rückfragen steht das Team der Kreisverwaltung Recklinghausen zur Verfügung:
Svenja Küchmeister
Telefon: 02361/534512
E-Mail: s.kuechmeister@kreis-re.de
- Quelle(n): Kreis Recklinghausen
Autor

Nils Bettinger
Gründer und Redaktionsleiter.
Hält den Kopf für alles hin.
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