Die PARTEI stellt Kandidierende auf

Sandra Goerdt will Bürgermeisterin werden – 23 Wahlkreise besetzt

Castrop-Rauxel. Der Ortsverband der Satirepartei Die PARTEI hat am 16. Juni im Bürgerhaus Castrop-Rauxel seine Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahl 2025 durchgeführt. Rund ein Viertel der Castrop-Rauxeler Mitglieder folgte dem Aufruf der Vorsitzenden Nina Fürkötter, um gemeinsam über das personelle Aufgebot zu entscheiden.

Erstmals konnte Die PARTEI nach eigenen Angaben alle 23 Wahlkreise mit Direktkandidierenden besetzen. Fürkötter kommentierte das mit einem Seitenhieb auf die vergangene Wahl: „Das ist das erste Mal, dass wir es geschafft haben, ALLE Wahlkreise zu besetzen. Damit streichen wir unsere Forderung zur letzten Wahl, die Anzahl der Stimmbezirke zu reduzieren – und fordern nunmehr einen Stimmbezirk mehr für die nächsten Wahlen.“

Die Reserveliste wird angeführt von den bisherigen Ratsmitgliedern Andreas Kemna und Marcus Liedschulte. Es folgen Nina Fürkötter, Markus Ritterswürden, Verena Wahdan und Klaus Hamelmann – alle einstimmig gewählt.

Nach kurzer Debatte wurde auch die Entscheidung getroffen, eine eigene Bürgermeisterkandidatin aufzustellen. Sandra Goerdt, 50 Jahre alt, wurde einstimmig nominiert. Sie sei, so "Generalsekretär" Andreas Kemna, „eine mehr als geeignete Kandidatin“. Goerdt ist bereits als frühere Bundeskanzlerkandidatin der Partei bekannt und unterhält freundschaftliche Kontakte zu Parteiprominenz wie Martin Sonneborn und Dr. Mark Benecke.

Inhaltlich will Goerdt auf Digitalisierung setzen: „Homeoffice für alle ist machbar und schafft Platz im Rathaus für Untervermietungen, um das Minus in der Stadtkasse deutlich zu reduzieren. Wenn Bürgerinnen und Bürger ihre Angelegenheiten nur noch digital von zu Hause einreichen, dann können die auch digital von zu Hause aus bearbeitet werden.“

Auch der stellvertretende Vorsitzende Markus Ritterswürden zeigte sich begeistert: „Nach nur 45 Minuten haben wir ein beeindruckendes Personaltableau aufgestellt. Das ist moderne Turbopolitik im besten Sinne. Jetzt können die Wahlen kommen.“

• Quelle(n): Die PARTEI Castrop-Rauxel